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Der Sonnenladen verzichtet auf Bargeld: Zahlt sich das aus?

Schwoaga Andi
Bezahlter Inhalt

Christian Plank am Bezahlterminal im Sonnenladen - kein Geld kostet eben nicht die Welt.
Bild: © WeinFranz

Passen ein Dorfladen und eine E-Tankstelle eigentlich zusammen? Ja, findet Christian Plank, der genau diese Kombi in St. Pantaleon im Mostviertel ins Leben gerufen hat. Schließlich kommt der Strom wie alle anderen Produkte auch aus der Region. Wie er auf diese Idee gekommen ist und warum er Barzahlung am liebsten abschaffen würde, erzählt uns der 53-jährige Gründer in diesem Interview.

Lieber Christian, erzähl kurz von dir und deinem Background: Wie bist du zum regionalen Nahversorger geworden?

Ich hatte beruflich mit beiden Themen zu tun und selbst auch E-Auto-Fahrer – da sind mir die ersten Gedanken aufgekommen, dass sich beides gut miteinander verbinden lassen würde. Also bin ich auf Standortsuche in unserem Dorf gegangen und habe ein Nutzungskonzept für das leerstehende Gebäude unseres letzten Nahversorgers entwickelt. Gemeinsam mit dem ehemaligen Betreiber, der Familie Guhsl, haben wir diese Ideen in die Tat umgesetzt und der Sonnenladen war geboren.

Wie kommt man überhaupt auf die Kombi E-Tankstelle und Direktvermarktung?

Neben der Wirtschaftlichkeit war für mich auch das Thema Nachhaltigkeit entscheidend. Es war für mich einfach stimmig, für einen Dorfladen mit regionalen Produkten auch die Energie vor Ort zu erzeugen und den Kunden zur Verfügung zu stellen. In unserem Fall ist auch unser internes Know-how hinzugekommen – von der PV-Anlage über Speicher und Ladestation bis hin zum Abrechnungssystem für den Dorfladen wurde alles von uns selbst errichtet. Hier haben wir ein System geschaffen, das als Role-Model für viele ländliche Gemeinden dienen könnte.

Rund 65 Partnerbetriebe versorgen den Dorfladen. Der Strom für die E-Tankstelle kommt vom eigenen Dach oder aus der regionalen Energiegemeinschaft.
Bild: © WeinFranz

 Wird die E-Tankstelle ausschließlich mit Strom aus der eigenen Anlage versorgt?

Von Frühjahr bis Herbst sind wir so gut wie autark. Zudem haben wir letztes Jahr bei uns im Ort eine Energiegemeinschaft mitgegründet, da haben wir auch Wasserkraft dabei. So können wir unseren Strom auch in den Wintermonaten zum größten Teil regional beziehen.

Du hast alles auf deine Karte gesetzt. Mit Global Payments als Partner kann man bei dir nämlich auch bargeldlos bezahlen. Wie wird das angenommen?

Das ist richtig, im Dorfladen besteht die Möglichkeit bar oder mit Karte zu bezahlen. Die Kartenzahlung ist aber klar dominierend. Leider kann man nicht ganz auf das Bargeld verzichten, da vor allem ältere Personen am Land noch immer keine Karte besitzen oder einfach lieber mit Bargeld bezahlen möchten. 

Würdest du auf Bargeld gerne ganz verzichten?

Ja, persönlich wäre mir das liebsten. Das Bargeldhandling braucht viel Zeit und ist fehleranfällig. Auch bei den Automaten wäre es einfacher, da immer wieder Wechselgeldmünzen aus sind oder stecken bleiben. Die Kartenzahlung ist da weit weniger fehleranfällig und es ist auch ein Vorteil in Sachen Diebstahlprävention: Wenn kein Bargeld da ist, kann man auch nix stehlen.

Das perfekte Produkt für die Direktvermarktung: Strom
Bild: © Sonnenladen

Wie würde dein Umsatz aussehen, wenn du nur Bargeld annehmen würdest? Traust du dir hier eine Prognose zu?

Der Barumsatz liegt bei uns aktuell bei circa zehn Prozent. Würde ich nur Bargeld annehmen, wäre der Dorfladen also kaum überlebensfähig.

Welche Systeme nutzt du?

Für die Ladestationen verwenden wir zum Beispiel die Lösung von Global Payments (Anm: Green Mobility Pay). Es ist aber nicht nur das Produkt, sondern auch die Art der Zusammenarbeit. Sie gehen gut auf unsere Anforderungen und Bedürfnisse ein und mich hat auch die Möglichkeit überzeugt, zukünftig Automaten ins System mit einbinden zu können.

 Was hast du als nächstes vor?

Wir sind hier am Donauradweg – wir bauen gerade ein zusätzliches Angebot gezielt für Radfahrer*innen auf. In Sachen Energie schauen wir uns gerade das Thema Windkraft an und wir werden auch unsere Automaten auf bargeldlose Bezahlung umstellen. Und dann gibt’s da noch weitere Services von unserem Partner Global Payments, die wir gerne integrieren wollen.

Das Team des Sonnenladens hat noch viel vor, auch mit den Partnern von Global Payments
Bild: © Weinfranz

 

Und jetzt?

Wenn du dich auch für das Thema bargeldlose Bezahlmöglichkeiten interessierst, hast du mehrere Möglichkeiten:

  1. Du fährst nach St. Pantaleon, kaufst bei Christian im Sonnenladen ein und hoffst, dass du ihn zufällig triffst und ausfratscheln kannst.

  2. Du liest jetzt weiter, denn wir haben die wichtigsten Infos zu ein paar Systemen zusammengefasst, du für dich interessant sein könnten.

  3. Du kontaktierst Global Payments einfach direkt. Die kennen sich am besten aus! ;)

  4. Oder hast du Lust, dir den Sonnenladen persönlich anzuschauen? Hier findest du Adresse, Kontaktdetails und weitere Informationen.

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