Oachkatzlschoaf: So heiß ist Unterwäsche aus Österreich
Die Suche nach der passenden Unterwäsche ist oft nicht einfach, gefallen soll sie immerhin auch. Wenn man dann noch Wert auf Regionalität und Nachhaltigkeit legt, ist es umso schwieriger. Oder auch nicht. Das beweisen diese österreichischen Unternehmen, die Wäsche herstellen die nicht nur schön ist, sondern auch der Umwelt nix Böses will.
Soda Lingerie
In einem Wiener Studio nähen Maha, Alice und Susanna Spitzenunterwäsche aus nachhaltigen Materialien. Die Spitze beziehen sie einerseits aus einer deutschen Fabrik, andererseits kaufen sie Restbestände auf. Weil jedes Stück per Hand genäht wird, gibt es auch die Möglichkeit für einen kleinen Aufpreis den BH oder das Höschen anpassen zu lassen. Denn Unterwäsche die gut sitzt, ist bei ihnen das A und O. Zu kaufen gibt es die Soda Lingerie online, in ausgewählten Läden in Wien und nach Terminvereinbarung auch in ihrem Atelier.
Daniela Paradeis
Wer Vintage-Schnitte und heißes Riemengeschirr sucht, ist bei Daniela Paradeis gut beraten. Nur nach Bestellung und aus Stoff- beziehungsweise veganen Leder-Restbeständen wird in der Manufaktur sexy Lingerie und Bademode hergestellt, die sich von anderen nachhaltigen Unterwäsche-Herstellern zumindest optisch stark unterscheidet. Und weil sowieso alles erst nach Bestellung produziert wird, gibt’s auch Unterwäsche nach Maß.
Ein schöner Fleck Erde
Wir Österreicherinnen und Österreicher sind dafür bekannt, dass wir gerne Berge erklimmen. Für alle, die eher im Bett sportlich sind, ist das Gipfelstürmen jetzt aber auch einfach, denn das Salzburger Unternehmen „Ein schöner Fleck Erde“ bedruckt Unterwäsche mit den Namen von Bergen. So steht „Großglockner“ oder „Edelspitze“ auf der Boxershorts, „Gailtal“ oder „Jungfraujoch“ auf dem Hipster-Höschen. Produziert wird die steile Wäsche zwar nicht in Österreich, dafür aber in Europa aus nachhaltiger Bio-Baumwolle.
körbchen Wien
Keinen Korb bekommt von uns das Label körbchen aus Wien. Im fünften Bezirk näht das Team nachhaltig und fair produzierte Unterwäsche und Bademode. Der Nachhaltigkeitsaspekt geht bei körbchen über Ökostromversorgung, der Weiternutzung von Zuschnitt-Abfällen als Sitzhocker-Füllung sogar so weit, dass ihre Wäsche eine „Garantie“ erhält und bei ihnen in der Werkstatt repariert und angepasst wird.
Studio Miyagi
Zwei Grazerinnen hatten die Nase voll von zwickenden BHs und haben sich deswegen entschieden, Unterwäsche selbst zu machen, so wie sie ihrer Meinung nach im 21. Jahrhundert sein soll: minimalistisches Design, maximaler Komfort für einen aktiven Lebensstil und Multifunktionalität. Entstanden ist das Studio Miyagi, das Lingerie und Sportkleidung aus nachhaltigen Materialien macht. Wenn es nicht Restposten sind, dann verwenden sie Tencel.
Ebenbild
Die zwei Modedesignerinnen Sophie und Jennifer haben 2020 Ebenbild gegründet und machen seither Unterwäsche und Loungewear in Wien. Mit neutralen Farben und minimalistischen Schnitten sind sie die richtige Anlaufstelle für alle, die eine Grundausstattung mit Basics brauchen. Auch sie nähen ihre Wäsche entweder aus Restbeständen oder Tencel.
Artikelbild: @soda.lingerie
