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Regeln für Radler: Wie man sich beim Biken oder Trinken nicht in die Quere kommt

Schwoaga Andi

Die Österreichischen Bundesforste haben sechs Fairplay-Regeln für Mountainbiker aufgestellt, damit es im Wald keinen Grund für Streitereien gibt. Wir haben das zum Anlass genommen und gleich noch ein paar Regeln aufgestellt. Und zwar für Radler.

Radler und Mountainbiker haben eines gemeinsam: Bei ihnen scheiden sich die Geister. Während es die einen erfrischend finden, ihr Bier mit Kracherl zu strecken oder auf dem Bike Forststraßen hinaufzukeuchen, würden es andere am liebsten verbieten.

Damit’s nicht zu Konflikten kommt, haben die Bundesforste jetzt ein Biker-Fairplay mit einigen Grundregeln entwickelt. Die sind zwar nicht besonders sexy, aber eine gute Basis, wenn’s um ein gutes Miteinander geht.

In Österreichs Wäldern geht’s heiß her. Davon wusste auch die Lungauer Band „Die Querschläger“ ein Liedchen zu singen.

Mountainbike-Regeln

  • Wir biken nur auf markierten und freigegebenen Routen.

  • Wir biken nur in der erlaubten Zeit im März bzw. Oktober von 9.00 bis 17.00 Uhr, im April bzw. September von 8.00 bis 18.00 Uhr, von Mai bis August von 7.00 bis 19.00 Uhr.

  • Radfahren abseits markierter Routen und außerhalb der freigegebenen Zeiten kann zur nachhaltigen Beunruhigung der Wildtiere und zu Schaden an Wald und Pflanzen führen.

  • Wir halten die Straßenverkehrsverordnung (STVO) ein und überholen andere Waldnutzer nur im Schritttempo.

  • Wir sind Gäste im Wald und verhalten uns auch entsprechend.

  • Wir hinterlassen die Natur, wie wir sie gerne vorfinden würden – ohne Abfälle. Mit gemeinsamen Spielregeln sorgen wir dafür, dass der Wald auch zukünftig einen einzigartigen Erholungs- und Lebensraum sowie Arbeitsplatz für alle bietet.

Bierquälerei?

Da es aber nicht nur im Gehölz, sondern auch am Stammtisch zu Problemen kommen kann, haben wir gleich auch noch fünf Regeln für Radler zusammengestellt. Damit meinen wir aber nicht die Pedalritter in ihren hautengen Trikots, die am Wochenende gerne jede Landstraße blockieren (Warum fahren die eigentlich immer nebeneinander?), sondern das Biermischgetränk. Oder wie andere es gerne nennen: Bierquälerei.

Radler-Regeln

  • Wir sagen niemals Bier zu Radler

  • Wir trinken Radler nur dann, wenn es unbedingt erforderlich ist (Gründe können unter anderem, aber nicht ausschließlich sein: Alles andere ist aus, du hast eine Wette verloren oder ähnliches.)

  • Wir achten beim Mischen darauf, zuerst das Bier und erst dann das Kracherl einzufüllen. Das schäumt zwar mehr, aber nur so ist das Getränk auch gut durchgemischt.

  • Wir hinterlassen das Bankerl, den Biertisch oder wo auch immer der Radler konsumiert wurde, in einem Zustand, in dem auch die Nächste gerne einen Radler (oder lieber ein Bier) trinken würden.

  • Wir sagen wirklich niemals nie Bier zu Radler.