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Braustria: Die besten Handwerksbiere aus Österreich

Luger Sabrina

Österreich hat eine sehr alte Bierkultur. Und viele junge Braumeister, die lässige Handwerksbiere brauen. Oder wie der Bobo sagt: Craft Beer. Wir zeigen euch, was ihr für den Sommer unbedingt einkühlen müsst.

PS: Da wir keine Biersommeliere sind und uns bei der Verkostung jedes weitere Bier immer besser, sehr plötzlich aber überhaupt keines mehr geschmeckt hat, verzichten wir bewusst auf ein Ranking.

Eule

Du liebst Bier und die Tanzfläche, bist nach dem dritten Krügerl aber schon müde? Die Macher von Eule Bier sind vor dem gleichen Problem gestanden und haben auch eine Lösung gefunden: Bier mit Koffein. Ein nachtaktives Bier, wie sie selbst sagen. Das soll sich nicht nur zum Durchmachen, sondern auch als Reparaturseidl richtig gut anstellen. Außerdem wird das Bier CO2-neutral hergestellt, also super Sache.

Brauhaus Gusswerk

Das Steinbier vom Brauhaus Gusswerk wird mit heißen Steinen gewürzt. Schmecken tut es rund mit einem Karamellcharakter. Spannend ist, dass die die Herstellerinnen und Hersteller das Bier zum Himbeerkuchen empfehlen, aber auch zum Steinpilzrisotto mit Speck-Krusteln. Da braut sich wirklich etwas Spannendes zusammen.

Bierol  

Schwarze Dosen, bunte Logos und ein spritziger Name: das Bierol aus Tirol. Vor acht Jahren haben sich ein paar Freunde aus Tirol zusammengetan und entschlossen, ein eigenes Bier zu brauen. Heute haben sie viele verschiedene Hopfenkracherl im Sortiment. Zum Beispiel „Flüssiges Brot“, „Bombo Claat“, „Spruce Willis“ oder „Bleami in your hair“.

Shilling 

Als Nockalm Trio könnte man die drei verschiedenen Sorten Shilling Bier bezeichnen, die in den Kärntner Nockbergen in einer ausgebauten Busgarage gebraut werden. Nämlich das Shilling Hell, das Shilling Granatbier und das Shilling Nock Ale. Gibt’s entweder an der Schank oder im Fünf-Liter-Partyfass in ausgewählten Verkaufsstellen.

Westwind

Was passiert, wenn sich eine burgenländische Winzerin in einen Vorarlberger verliebt? Sie beginnen, ihr eigenes Bier zu brauen. Das gibt’s übrigens nicht nur als Westwind, sondern auch aus allen anderen Windrichtungen. Für alle Experimentierfreudigen unter euch können wir auch das Zweigelt Grape Ale empfehlen, die perfekte Mischung aus Bier und Trauben. 

Verkauft wird das alles direkt. Ihre Erfahrungen zum Thema Direktvermarktung hat die Winzerin übrigens auch als Moderatorin und Coach in unserer Dokuserie Ab Hof weitergeben. Schaut’s euch das doch bei einem Bier an!

Bevog 

In Bad Radkersburg braut sich das Bevog Bier zusammen. Aus reiner Neugierde auf neue Geschmäcker und Langeweile des herkömmlichen Bierangebots hat sich der Gründer Vasja Golar überlegt, das Bierbrauen selbst zu probieren. In einer Garage hat das Projekt begonnen. Herausgekommen sind spannende Biere mit lustigen Namen. Und Dosen, die auch Magic-Karten sein könnten.

Brauerei Gratzer

Als 15-Jähriger hat Alois Gratzer schon sein erstes Bier gebraut. Sein Hase hat angeblich als Vorkoster gedient. Zehn Jahre später macht er das noch immer (also Bierbrauen, was mit dem Hasen passiert ist, das wissen wir nicht) und das noch dazu CO2-neutral. Die Naturbiere haben allesamt traditionelle, alte Namen wie Johann, Friedrich und Adelheid. Aber kein Grund zur Sorge, sie schmecken super frisch.

Brew Age

Brew Age sind vier Köpfe aus dem Weinviertel, die sich zusammengetan haben, um Bier zu machen. Nachdem Johannes Kugler im Fernsehen gesehen hat, dass jemand in einem Truck selbst Bier herstellt, wollte er das bei sich zuhause in der Garage ausprobieren. Das erste Bier hat dann auch gleich geschmeckt und seine Freunde überzeugt, sich beruflich ganz dem Bier zu verschreiben. Brauen tun sie heute zum Beispiel den „Hopfenauflauf“, den „Eisknacker“ und den „Affenkönig“.